Hallo und willkommen! Da ihr hier seid, zählt ihr vermutlich zu unseren Freunden oder Verwandten 😉
Simon und ich gehen arroganterweise davon aus, dass euch interessiert, was wir so erleben und versuchen das in Bild und Text in diesem Blog zu dokumentieren. Heute, am 29. Mai 2022, starten wir unsere Reise mit dem Thalys nach Paris. Da Paris zwar faszinierend, aber auch wahnsinnig kostspielig ist geht es schon übermorgen weiter nach Guadeloupe, wo wir 16 Tage Urlaub machen wollen. Falls unter euch Fans der BBC-Serie Death in Paradise sind, verspüren diese jetzt vielleicht eine gewisse Begeisterung. Falls nicht, sei nur am Rande erwähnt, dass Guadeloupe als Vorbild für die fiktive Karibikinsel Saint Marie verwendet wurde.
Guadeloupe ist ein Archipel mit den beiden Hauptinsel Grande-Terre im Osten und Basse-Terre im Westen, die durch einen nur 60 m breiten Meeresarm voneinander getrennt sind. Grande-Terre ist sehr touristisch und beherbergt die schicksten Hotels sowie die schönsten Traumstrände, während Basse-Terre den eher naturbelassenen Teil darstellt. Unsere Unterkunft befindet sich natürlich auf Basse-Terre, wir planen die beiden Hauptinseln mit eine Mietwagen zu erkunden und dabei hoffentlich eine Menge interessanter Eindrücke zu sammeln.
Am 16. Juni fliegen wir dann weiter nach Montréal, wo ausgerechnet vom 17. bis zum 19. Juni der Grand Prix der Formel 1 stattfindet, welcher die letzen zwei Jahre Pandemie bedingt abgesagt wurde. Für alle Motorsportfans ein freudiges Ereignis, für uns bedeutet es, dass wir in ganz Montréal in dieser Zeit keine bezahlbare Unterkunft finden können. Mit etwas Glück kann uns unser Wwoofing-Host, bei dem wir die ersten ein bis zwei Wochen in Kanada verbringen wollen, abholen. Ansonsten denken wir uns bis dahin etwas anderes aus. In Kanada wollen wir wwoofen, arbeiten und reisen, bis wir im September hoffentlich an der Westküste ankommen, ohne zwischendrin vom kanadischen Wintereinbruch überrascht zu werden.
Von da aus sehen wir uns vielleicht noch einzelne erreichbare Orte in den USA an, bevor es dann im Herbst schlussendlich nach Neuseeland weitergeht, wo Simon und ich uns 2017 kennengelernt haben. Wie schon der Name des Blogs verrät, ist das mehr oder weniger das Hauptziel dieser Reise. Nach Neuseeland existieren grobe Pläne, in Australien nochmals zu arbeiten und sich auf dem Rückweg das eine oder andere asiatische Land blitzlichtartig anzusehen. Soweit die Reiseroute, da sowieso immer alles ganz anders läuft, als geplant, lassen wir uns einfach überraschen, wie weit wir tatsächlich kommen. Wir freuen uns, wenn ihr Spaß daran habt, ab und zu auf diesen Block zu schauen und unsere Fortschritte mitzuverfolgen.
Ich darf nicht vergessen, euch die wichtigste Person in dieser Geschichte vorzustellen: Auf dem Bild seht ihr unseren kleinen Reisebegleiter - den Elefanten Balduin. Da Balduin der fotogenste aus unserer kleinen Gruppe ist, wird er sich wahrscheinlich überreden lassen, an den verschiedensten Orten für euch zu posieren und damit unsere Reise und diesen Blog zu bereichern.