Auf dem Weiterweg entdecken wir zwei Naturwunder an einem Tag, beide bestehen aus Stein und beide befinden sich auf Privatgeländen, die der Öffentlichkeit aber auf Spendenbasis zugänglich gemacht werden.
Elephant Rocks
Auf dem Weg fällt uns ein kleines verlassenes Haus auf, das umgehend Simons Neugierde weckt. Meine natürlich auch, trotzdem bleibe ich lieber niesend an der Straße stehen und verfluche meinen Heuschnupfen, während Simon durch das hohe Gras auf eine kurze Erkundungstour geht.
Die Elephant Rocks sind im Prinzip eine Ansammlung beeindruckender Felsbrocken, die wie willkürlich hingeworfen über eine Wiese verteilt liegen. Der Name bezieht sich wahrscheinlich eher auf die Größe der Felsen, als auf die Formen. Zumindest unser kleiner Elefant sucht erfolglos nach seinem Abbild aus Stein.



Ganz in der Nähe besuchen wir noch eine achäologisch interessante Stätte. Man kann dort die kümmerlichen Überreste eines urzeitlichen Wales bestaunen. Nachdem wir eine Zeit lang nach einem riesigen, versteinerten Skelett gesucht haben, finden wir schließlich einen leicht staubigen Glaskasten mit etwas, das tatsächlich nach Knochenüberresten aussieht.
Clay Cliffs
Die Clay Cliffs sind dagegen schwer zu übersehen. Nach einem kurzen Fußweg am Ende einer Schotterstraße ragen riesige, tonfarbene Spitzen und Wände vor uns aus dem Boden. Trotz ihrer Färbung wurden die Clay Cliffs nicht aus Ton modeliert sondern sind Anhäufungen von Schlick und Kies aus urzeitlichen Gewässern. Die Materie wurde durch eine nahe gelegene, aktive Verwerfung angehoben, geneigt und zu den heutigen surrealen Spitzen und Türmen erodiert. Da der Weg hinein immer spektakulärer wird und keinen offensichtlichen Endpunkt hat, klettern wir noch ein Stück das Geröllfeld nach oben und tiefer zwischen die Klippen, bis es dann tatsächlich nicht mehr weitergeht.