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Cathedral Gully und Delfine in Kaikoura

Cathedral Gully

Die schwindelnden Höhen des Cathedral Gullys hätten wir eventuell nicht gesehen, hätten Simon und ich es nicht in einer gemeinsamen Anstrengung geschafft, dass Display meines Smartphones zu schrotten.1 Nicht so schlimm, theoretisch ist es reparierbar - praktisch bekommt man die Ersatzteile aber nur in Deutschland. Damit stand fest, das wir für ein Ersatz-Smartphone nochmal zurück in die nächstgrößere Stadt fahren und anschließend weiter die Küste hoch, statt durch das Landesinnere. Lange Rede, kurzer Sinn: Dadurch bietet sich uns die Chance, den Cathedral Gully zu bestaunen. Mein neues Handy ist nicht reparierbar, hat aber traurigerweise eine viel bessere Kamera mit Weitwinkel-Objektiv.

Kaikoura

Als durchscnittlicher naturbegeisterter Tourist in Neuseeland verbringt man erstaunlich viel Zeit damit, an Orten herumzuhängen, ab denen man die Chance hat, einen Blick auf irgendwelche spannenden Tiere zu erhaschen: Kiwis, Pinguine, Seelöwen, Fellroben, Wale oder eben in diesem Fall Delfine. Der Holiday Park in Kaikoura liegt direkt am Strand und bietet ein paar Picknicktische an, von denen aus die Leute hoffnungsvoll mit oder ohne Fernglas aufs Meer starren. Den ganzen Abend und auch am nächsten Morgen sieht es so aus, als hätten wir mal wieder kein Glück in Punkto Tierbeobachtung, aber dann kurz bevor wir wieder fahren, entdecken wir springende Silhouetten über dem Wasser. Relativ weit weg, aber es steht fest: Es sind tatsächlich Delfine!

Footnotes

  1. Ich bin über das Ladekabel gestolpert, das Simon sinnigerweise über den Gang gespannt hatte...