Unsere nächsten zwei Tage in Montreal verbringen wir überwiegend mit weiterer Organisation. Am 4. Tag haben wir schlussendlich einen Termin bei einer kanadischen Bank, wo wir jeweils ein Konto eröffnen wollen.

Die Bankmitarbeiterin ist zwar wirklich freundlich und gibt sich alle Mühe, uns zu helfen. Wir kommen aber trotzdem nicht so ganz um das Gefühl drumherum, dass wir selber möglicherweise sehr viel schneller unseren Bank-Account eröffnen könnten, wenn man uns nur Zugang zu Computer und Tablet geben würde. Da das natürlich aus verschiedenen Gründen keine Option ist, lassen wir stattdessen mehrere Stunden über uns ergehen, während der uns die Bankmitarbeiterin nacheinander über so ziemlich jedes mögliche Detail über unsere Person, unsere Lebenssituation oder unser Einkommen befragt und diese anschließend in ihren Computer einträgt. Zumindest gibt es im Büro eine Schüssel mit Süßigkeiten, über die Balduin II herfällt, als gerade niemand guckt.

Mit unseren neuen Bank-Karte in der Tasche verbringen wir den restlichen Tag noch damit, mit zwei Bixis zu einer Autobesichtigung hin und anschließend äußerst verstört wieder zurück zu fahren.

Der 5. Tag geht gänzlich für die Suche nach Gebrauchtwagen drauf, abgesehen vom späten Abend, an dem wir noch einmal das Jazz-Festival besuchen und jeweils ein gigantisch großes Schokoladen-Eis essen (oder es zumindest versuchen).